Die Gemeinde Sant Josep de sa Talaia war auch in diesem Jahr wieder auf der Touristikmesse Fitur vertreten und stellte ihre attraktiven touristischen Ziele und neuen Angebote vor, die den Besucher erwarten. Bei der diesjährigen internationalen Messe standen bei den Präsentationen vor allem Natur und Kultur im Vordergrund.

eXplora Sant Josep

Am Mittwoch, den 19. Januar, dem ersten Messetag, stellte die Gemeinde ihr Programm „eXplora Sant Josep” vor, ein ambitioniertes Projekt, das den Besuchern die volle Schönheit der Natur von Sant Josep näherbringen soll. Es wurden diverse Schnorchelrouten vorgestellt, die so angelegt sind, dass die Taucher dabei die herrlichen Küstengewässer vor Sant Josep genießen können. Zu diesen Routen gibt es außerdem eine Karte, eine Infographik und alle notwendigen Fakten, um den Besuchern ein erfüllendes Gesamterlebnis zu bieten. Die Routen sind auf der Webseite von Sant Josep abrufbar und führen an einigen der schönsten Orte der Gemeinde vorbei, wie etwa Cala Bassa, Es Bol Nou, Cala Codolar, Cala Llentrisca, Cala Tarida, Cala Vedella, Platges de Comte, Port des Torrent, Punta d’en Xinxó und Sa Sal Rossa.

Videopräsentation Schnorchelrouten:

Auch auf dem Land gibt es in Sant Josep neue Wanderrouten im Naturpark Ses Salines. Entlang der Routen befinden sich an besonders interessanten Orten Informationstafeln mit einem QR-Code, der auf eine Informationsseite zu dem entsprechenden Ort führt, inklusive Videos, virtuellen Rundgängen und Fotos der dortigen Tier- und Pflanzenwelt.

Videopräsentation Routen durch den Naturpark Ses Salines:

Am Donnerstag, den 20. Januar, drehte sich alles um den neuen Veranstaltungsraum der Gemeinde Sant Josep, das Auditorium Caló de s’Oli. Die frisch renovierte Veranstaltungsfläche und ihre Infrastruktur, die sich gezielt an den MICE-Sektor richtet, wurde am Vormittag vorgestellt. Im Vordergrund stand vor allem das enorme Potenzial des Auditoriums und Open-Air-Amphitheaters für Events und Kongresse aller Art: Hier finden ca. 200-300 Besucher vor einer eindrucksvollen Kulisse direkt am Meer Platz. Die Location soll das Angebot an touristischen Unterkünften in der Bucht ergänzen und zugleich Synergien entwickeln.

Anschließend fand die Verleihung der Akkreditierung durch die spanische Normungs- und Zertifizierungsgesellschaft AENOR an das Tourismusbüro von Sant Josep statt, das nun das Qualitätszertifikat UNE EN ISO 9001:2015 führt.

Am Freitag, den 21. Januar, stand bei der Präsentation des neuen Webportals „Sant Josep es Música” die Musik im Vordergrund. Das ehrgeizige Projekt möchte aktuelle Informationen über die Musiklandschaft der Insel bereitstellen und alle musikalischen Aufführungen in Sant Josep, seien sie privat oder öffentlich organisiert, in ein Verzeichnis aufnehmen. Außerdem sollen auf der Webseite biographische Informationen aller beteiligten Gruppen und Künstler zu finden sein, sowie Informationen zu den (privaten) Veranstaltungsorten und Auditorien, in denen Konzerte stattfinden.

Das Portal „Sant Josep és Música“ bereichert das Netz mit vielen unterschiedlichen Inhalten: Informationen zu Dienstleistungsunternehmen im Musiksektor, Interviews und Reportagen über Gruppen und Künstler, Infos zu Festivals und Alben von einheimischen Bands, Fotos und Videos von den Events und vieles mehr.  Ergänzt wird das Ganze durch die entsprechende Präsenz in sozialen Netzwerken, sodass unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen erreicht werden können. Die Initiative möchte mehr sein als eine bloße Webseite – sie will gewissermaßen zur virtuellen Enzyklopädie der Livemusik werden, die in Sant Josep auf dem Programm steht. Abends, nach der Präsentation auf dem Messegelände IFEMA, fand ein Event im Club Malasaña statt, bei dem die geladenen Gäste in lockerem, musikalischem Ambiente mehr über das Projekt erfahren konnten.

Das umfangreiche Promotion-Programm von Sant Josep endete am Samstag, den 22. Januar mit zwei Keramikworkshops, bei denen das Publikum mehr über die traditionelle Keramikkunst Ibizas erfahren konnte. Organisiert wurden die Workshops vom Konsistorium, geleitet wurden sie von der Keramikkünstlerin María José Bufí („Cerámicas Frigolades“). In zwei Sessions von 12 – 14.30 Uhr und 15.30 – 18 Uhr konnten die Teilnehmer aus erster Hand die Techniken lernen, mit denen verschiedene Keramikwaren hergestellt werden. Die Aktion stieß auf reges Interesse und erinnert einmal mehr an den Wert der traditionellen Keramikkunst.

Titelfoto von Diario de Ibiza