Die Salinen auf Eivissa und Formentera

Natur

Der Naturpark, „Ses Salines d’Eivissa i Formentera· be ndet sich mit den Schutzgebieten unter Was- ser und an Land zwischen den beiden Pityusen-Inseln Ibiza und Formentera.. Der Naturpark erstreckt sich vom Süden Ibizas bis zum Norden Formenteras und schließt die Meerenge ein, die Ibiza und Formentera trennt. Er hat eine Fläche von insgesamt 2752,5 Hektar Land (1776,3 ha Naturpark und 106,8 ha Schutzgebiet) und 14.028 Hektar Meeresgebiet (13.610,5 Naturpark und 416,9 Schutzgebiet).

Die Salinen von Ibiza und Formentera sind ein gutes Beispiel für die reiche Biodiversität des Mittelmeeres. Von besonderer Bedeutung sind die Ses Salines für die Zugvögel, die das Feuchtgebiet jedes Jahr aufs Neue als Rastplatz und Brut- und Nistgebiet nutzen. Das Naturgebiet von besonderem Interesse birgt Lebensräume zu Land und unter Wasser mit auch nach internationalen Maßstäben einzigartiger ökolo- gischer, landschaftlicher, historischer und kultureller Bedeutung.

Teil des Schutzgebiete-Netzes Natura 2000: LIC (Naturschutzgebiet von gemeinschaftlicher Bedeu- tung) und ZEPA (Vogelschutzgebiet) gem. Beschluss des Consell de Govern vom 3. März 2006 und Geset- zeserlass RD 29/2006 vom 24. März 2006.
Die Lagunen von “Ses Salines” sind Teil der interna- tionalen Feuchtgebietsliste von Ramsar.

Interpretationszentrum von Sant Francesc de Ses Salines

Informationen zum Naturpark Ses Salines d’Eivissa i Formentera.
Zeitplan: Mittwoch bis Sonntag von 10.00 bis 14.00 Uhr .
Carretera Ses Salines – Sa Canal PM 802, km 2
Informationen über das Telefon: 971 177 688 Ext 3 i 4.
Eintritt frei

Sommerzeit: Montag, Dienstag und Sonntag ab 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr und ab 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr / Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag ab 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr und ab 14:30 Uhr bis 21:00 Uhr

Weitere Informationen www.balearsnatura.com

DIE GESCHICHTE DES NATURPARKS

Bereits in den 1970er Jahren starteten die er-sten Bemühungen, den Schutz der Salinen gesetzlich zu verankern, und es gab eine konti- nuierliche Forderung zur Scha ung eines Natur- schutzgebiets. 1991 wurde ein Großteil des Ge- biets zum ANEI (Naturgebiet von besonderem Interesse) erklärt. Mit dem Staatsgesetz 26/1995 vom 31. Juli 1995 wurde Ses Salines dann zum Naturreservat erklärt. Im Jahre 2001 wurde das Umweltschutzgesetz 17/2001 vom 19 Dezem- ber 2001 verabschiedet, in dem die Salinen von Ibiza und Formentera zum Naturpark erklärt werden. Die Führung und Verwaltung wurden dem Kompetenzbereich der Balearenregierung zugewiesen.

DAS ETHNOLOGISCHE KULTURERBE

Auch im Naturpark lassen sich Spuren der Ge- schichte der Pityusen und Zeugen alter Zivilisa- tionen nden. So zeigen sie sich an der Ausgrabungs- stätte Sa Caleta, wo sich Ruinen einer Phönizischen Stadtanlage be nden (von der UNESCO zum Welterbe der Menschheit erklärt) und an den Ver- teidigungstürmen, die entlang der gesamten Kü- stenzone des Parks zu nden sind. Dazu kommt die Präsenz der tausendjährigen Salzindustrie mit ihrem historischen, kulturellen und sozioökonomischen Wert und ihrer singulären Landschaft von enormer Schönheit und Relevanz, perfekt in das Ökosystem der Natur integrier.

DAS MEERESGEBIET

Das Meeresgebiet macht in etwa 85% des ge- samten Naturparks aus und ist durch den hohen ökologischen Wert der Posidonia-Seegras- wiesen (Posidonia oceanica) gekennzeichnet. Diese submarine P anze, ein Endemit des Mittelmee- res, bildet den Lebensraum für den hochdiversen Fischbestand und marine Organismen, versorgt das Wasser mit Sauersto und ist Garantie für die Qualität des Wassers und seine Klarheit. Sie schützt die Strände vor durch Wellen verursachte Erosion und erhält die natürliche Dynamik des Dünensy- stems. Diese Seegraswiesen, die Besterhaltensten des Mittelmeeres, wurden als bevorzugt geschütz- ter Lebensraum in die Habitat-Richtlinie (92/43/ EWG) aufgenommen und von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.

 

VEGETATION UND FAUNA

as Landgebiet des Naturparks beherbergt mit insgesamt 178 Arten einen Großteil aller auf den Pityusen bestehenden P anzen- formationen. Man ndet den Mittelmeerpinien- wald, an der Küste den Wacholder, die Queller und die halophile Vegetation rund um die Seen, das Dünensystem und die Küstenvegetation an der Steilküste.

Etwa 210 Vogelarten wurden im Naturpark ge- zählt. Besonders erwähnenswert sind die Was- servögel-Kolonien wie der Rosa amingo (Phoe- nicopterus roseus), der Stelzenläufer (Himantopus himantopus), die Brandgans (Tadorna tadorna), der Seeregenpfeifer (Charadrius alexandrinus) und die Seevögel-Kolonien wie die Korallenmöwe (Larus audouinii) und der Balearen-Sturmtaucher (Pu – nus mauretanicus).

Im Binnensee„L’Estany Pudent de Formentera”gibt es einen der größten Schwarzhalstaucherschwär- me Europas (Podiceps nigricollis).

Zu den besonders erwähnenswertem Landtieren gehören die Pityusen-Eidechse (Podarcis pityusen- sis), eine endemische Art mit verschiedenen Un- tergruppen, der Gartenschläfer (Elyomis quercinus ophiusae) auf Formentera und verschiedene ande- ren endemische Schnecken- und Käferarten.

KARTE

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ACTIVIDADES OBJETO DE COMUNICACIÓN, AUTORIZACIÓN O PROHIBIDAS

Se tienen que autorizar previamente, entre otras, las actividades siguientes:
• Los proyectos de investigación.
• El buceo deportivo.
• Las filmaciones y sesiones fotográficas.
• Encender fuego.
No se pueden llevar a cabo las actividades y aprovechamientos incompatibles con la conservación y en especial:
• La circulación con motos acuáticas.
• La pesca submarina.
• El baño y la utilización de los barros de la laguna de S’Espalmador.
• El uso público en los islotes y farallones y, por lo tanto, el desembarque en estas zonas y su frecuentación.
• La extracción o recogida de fauna y flora tanto en el ámbito terrestre como en el marino.
• El uso de los estanques o áreas de explotación salinera, fuera de las visitas o actividades debidamente autorizadas.
• La pernoctación en acampada libre o mediante caravanas.
• Cualquier tipo de circulación motorizada fuera de caminos y viales.
• La circulación a pie por los sistemas dunares o hábitats de interés o interés especial, fuera de las pasarelas o de las sendas y caminos señalizados.
Para comunicar estas actividades o solicitar su autorización, pueden dirigirse a la Conserjería de Medio Ambiente de la
c/ Murcia, 6, Eivissa o Av. Gabriel Alomar i Villalonga, 33, Palma.

ACTIVIDADES OBJETO DE COMUNICACIÓN, AUTORIZACIÓN O PROHIBIDAS
Oficina del Parque natural de Ses Salines d’Eivissa i Formentera
Carrer Murcia, 6 – Eivissa 07800
Tel. 971 17 76 88 Ext. 4
Fax. 971 39 47 95
www.caib.es

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